LFS Hollabrunn wird zur Unterkunft für Einsatzkräfte
Die verheerenden Hochwasserereignisse in Niederösterreich erfordern große Solidarität und Zusammenarbeit. Die Landwirtschaftliche Fachschule (LFS) Hollabrunn hat daher zweimal jeweils 120 Feuerwehreinsatzkräfte aus Kärnten, die in den umliegenden betroffenen Gebieten im Einsatz waren, aufgenommen.
Im Turnsaal der Schule fanden die Einsatzkräfte vorübergehend Unterkunft. Neben Schlafplätzen stellte die LFS Hollabrunn auch Verpflegung bereit, um die Feuerwehrleute für ihre weiteren Einsätze zu stärken. Dabei halfen alle zusammen: Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Bedienstete packten gemeinsam an, um in kurzer Zeit die Schlafplätze aufzubauen, Decken und Polster zu überziehen, Garderoben für die durchnässte Bekleidung vorzubereiten, Getränke bereitzustellen und Essen zu kochen. Sichtlich bewegt von den Ereignissen meinte eine Schülerin: „Ich bleibe heute länger, vielleicht kann ich ja noch wo helfen.“
Diese Zusammenarbeit zeigt einmal mehr den großen Zusammenhalt in Krisenzeiten, bei dem verschiedenste Institutionen Hand in Hand arbeiten.
Schuldirektor Stefan Amon betonte die Bedeutung flexibler Unterstützung in Notsituationen: „Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zur Unterstützung der Feuerwehrkräfte leisten zu können.“
Foto (LFS Hollabrunn): Die Einsatzkräfte aus Kärnten vor der Heimreise, gemeinsam mit Direktor Stefan Amon (l.), Fachlehrer Wolfgang Funder (r.) sowie Schülerinnen und Schülern der LFS Hollabrunn.